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Präventionskonzepte in der Kinder- und Jugendhilfe wissen IReSA education


Grüne Liste Prävention Landespräventionsrat Niedersachsen

Rabona in Deutschland

Das Ziel ist es, förderliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Die Prävention in der Kinder- und Jugendhilfe hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Handlungsfeld entwickelt. Die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre, wie zunehmende soziale Ungleichheit, Migration, Digitalisierung und sich wandelnde Familienstrukturen, stellen die Kinder- und Jugendhilfe vor neue Herausforderungen.

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Zu diesen Schutzfaktoren gehören stabile emotionale Beziehungen, die Verfügbarkeit positiver Vorbilder und ein unterstützendes soziales Umfeld. Auch die Ermöglichung positiver Selbstwirksamkeitserfahrungen und die Entwicklung von Problemlösefähigkeiten spielen eine wichtige Rolle. Prävention bedeutet, die Krankheitslast in der Bevölkerung durch gezielte Maßnahmen zu verringern. Dabei umfasst Prävention alle Aktivitäten, die mit dem Ziel durchgeführt werden, Erkrankungen zu vermeiden, zu verzögern oder weniger wahrscheinlich zu machen. Präventive Interventionsstrategien fokussieren zum einen auf das individuelle Verhalten und zum anderen auf die Verhältnisse, d.h.

Angebote für Kitas

Die Attraktivität der Arbeitsplätze muss gesteigert und gleichzeitig die Qualität der Arbeit gesichert werden. Die tertiäre Prävention setzt ein, wenn bereits manifeste Probleme vorliegen. Ihr Ziel ist es, negative Folgen zu minimieren und Rückfälle zu vermeiden. In der Kinder- und Jugendhilfe umfasst dies beispielsweise Maßnahmen der Erziehungshilfe oder therapeutische Angebote. Auch wenn hier bereits konkrete Probleme vorliegen, bleibt der präventive Aspekt wichtig, um eine Verschlimmerung der Situation zu vermeiden und positive Entwicklungsperspektiven zu eröffnen. In Kindertagesstätten, spezielle Projekte aus dem Bereich Gefängnis bzw.

Prävention: Das sind Ihre Barmer-Vorteile

Online-Beratungsangebote und die Präsenz in sozialen Medien werden zunehmend wichtiger. Die wachsende soziale Ungleichheit erfordert zielgruppenspezifische Angebote und niedrigschwellige Zugangswege. Die sozialräumliche Differenzierung von Angeboten und Maßnahmen zur Armutsprävention gewinnen an Bedeutung. Die Qualität präventiver Arbeit wird durch verschiedene Faktoren bestimmt. Sie sollte sich durch alle Phasen der Präventionsarbeit ziehen, von der Bedarfserhebung über die Konzeptentwicklung und Durchführung bis hin zur Evaluation. Eine wissenschaftliche Fundierung der Arbeit ist ebenfalls unerlässlich.

In der Pr�vention und Gesundheitsf�rderung existiert eine Vielzahl von Angeboten unterschiedlicher G�te. Als Evidenzregister gibt die Gr�ne Liste Pr�vention einen �berblick zu verf�gbaren, wissenschaftlich fundierten und gut evaluierten Pr�ventionsma�nahmen und spricht eine klare Empfehlung zur Umsetzung dieser Angebote aus. Bleiben Sie mit unserem Rundbrief zu Präventionsthemen in Niedersachsen auf dem Laufenden! Wenn Sie den LPR-Rundbrief beziehen möchten, tragen Sie bitte unten Ihre E-Mail-Adresse ein. Die “Grüne Liste Prävention” erlaubt eine gezielte Suche nach den jeweiligen Problemverhaltensweisen, nach dem Alter der Zielgruppe, oder dem Einsatzbereich des Programms. In der „Grünen Liste“ werden Präventionsprogramme danach bewertet, wie gut sie wissenschaftlich untersucht sind.

Präventive Ansätze müssen diese Entwicklungen berücksichtigen und flexible, bedarfsgerechte Angebote entwickeln. In diesem Kontext ist es von besonderer Bedeutung, dass Fachkräfte der Sozialen Arbeit über fundierte Kenntnisse präventiver Konzepte und deren Umsetzungsmöglichkeiten verfügen. Eine genaue Messung der Unterschiede und eine kontrollierte Verteilung der Teilnehmer auf die Vergleichs- oder Interventionsgruppe(n) (ein sogenanntes �Quasi-Experiment�) f�hrt ebenfalls zu dieser Einstufung. Was die Studien in dieser zweiten Stufe nicht haben, ist eine Messung, ob die Effekte auch nach Abschluss der Ma�nahme anhalten (�follow-up�). Auch eine Kontrollgruppen-Untersuchung mit sehr wenigen Teilnehmern, die wenig Aufschluss �ber die Verallgemeinerbarkeit gibt, wird hier eingeordnet.

Diese Liste von Projekten und Programmen Gewaltprävention/Soziales Lernen erfasst konkrete, bekannte Vorhaben im Feld Schule bzw. Im Bereich „Arbeit mit jungen Menschen im Schulalter“ aus dem deutschsprachigen Raum. Eine ausreichend gro�e Anzahl an Interventions- und Vergleichsgruppen und Teilnehmern wurde gew�hlt. Eine �follow-up� � Messung mit positiven Ergebnissen wurde mindestens 6 Monate nach dem Ende der Ma�nahme durchgef�hrt. Die Angebote f�rdern und unterst�tzen direkt Kinder und Jugendliche, richten sich an deren Familien oder an p�dagogische Fachkr�fte aus Kita, Schule oder Jugendarbeit, um die Ziele bei den Kindern und Jugendlichen zu erreichen.

  • Hausbesuchsprogramme ermöglichen dabei eine besonders niedrigschwellige und intensive Form der Unterstützung.
  • Sie setzt unmittelbar an den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen an.
  • Sie möchten sich einen Überblick verschaffen und die neuen Filtermöglichkeiten eigenständig nutzen?
  • Auf die gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen wie beispielsweise Arbeitsbedingungen, Nichtraucherschutzgesetze oder das Schaffen von Radwegen.
  • Als Evidenzregister gibt die Gr�ne Liste Pr�vention einen �berblick zu verf�gbaren, wissenschaftlich fundierten und gut evaluierten Pr�ventionsma�nahmen und spricht eine klare Empfehlung zur Umsetzung dieser Angebote aus.

Dies bedeutet, dass Präventionskonzepte auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und sowohl theoretisch fundiert als auch empirisch abgesichert sein sollten. Die schulbezogene Prävention hat sich als weiteres wichtiges Handlungsfeld etabliert. Sie umfasst die individuelle Beratung und Unterstützung von Schülern, die Arbeit mit Gruppen und die Durchführung präventiver Projekte. Auch die Zusammenarbeit mit Eltern und die Beratung von Lehrkräften gehören zu ihren Aufgaben. Verschiedene Präventionsprogramme ergänzen diese Arbeit, etwa im Bereich der Gewalt- und Suchtprävention, der Förderung von Medienkompetenz oder der Prävention von Mobbing.

Der Fokus liegt hier auf der frühzeitigen Erkennung von Risikofaktoren und der gezielten Intervention, bevor sich Probleme manifestieren. Dem Alter der Zielgruppe oder dem Einsatzort (Institution), ist eine gezielte Suche nach der passenden Ma�nahme m�glich. Pr�ventionsprogramme k�nnen auch anhand von Risiko- und Schutzfaktoren recherchiert werden. Ein Präventionsprogramm ist ein geplanter Ablauf von Maßnahmen, die darauf abzielen, Krankheiten zu verhindern. Im Kontext der Infektionsschutzbelehrung spielt ein Präventionsprogramm eine wichtige Rolle. Es hilft, die Verbreitung von Infektionen zu minimieren und die Gesundheit der Menschen zu schützen.

Die §§ 27 bis 35 befassen sich mit den Hilfen zur Erziehung, die ebenfalls wichtige präventive Aspekte beinhalten. Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Deutschland ist entscheidend für den Schutz vor ansteckenden Krankheiten, wobei das Landratsamt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Koordination von Maßnahmen spielt. Es überwacht die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, bietet Gesundheitsberatung und organisiert Präventionsprogramme zur Förderung… Es gibt eine Vielzahl an Präventionsprogrammen, die nachweislich wirksam sind. Die Grüne Liste Prävention, welche vom Landespräventionsrat Niedersachsen und der Medizinischen Hochschule Hannover betrieben wird, listet diese empfehlenswerten Präventionsprogramme verlässlich auf.

Als Barmer-Mitglied profitieren Sie von einem erstklassigen Versicherungsschutz. In diesem Programm übernehmen ältere Schüler eine Mentorenrolle für jüngere Mitschüler. Dieses Peer-Education-Konzept hat sich besonders in der Gewalt- und Mobbingprävention als wirksam erwiesen, da es die natürlichen Ressourcen der Schülerschaft nutzt und die Eigenverantwortung stärkt. Das Präventionsparadigma basiert auf verschiedenen theoretischen Ansätzen aus der Soziologie, Psychologie und Pädagogik. Grundlegend ist dabei das Verständnis von Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht nur die Verhinderung von Problemen zum Ziel hat, sondern auch die Förderung von Ressourcen und Kompetenzen. Die klassische Unterscheidung der Präventionsebenen geht auf Caplan (1964) zurück und differenziert zwischen primärer, sekundärer und tertiärer Prävention.

Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund stellt weitere Anforderungen an die Präventionsarbeit. Kultursensible Angebote, Sprachförderung und die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen sind dabei wichtige Aspekte. Die sozialraumorientierte Prävention bildet einen weiteren wichtigen Ansatz. den untersuchungen nach Sie setzt unmittelbar an den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen an.

Dieselben Empfehlungen finden Sie auch hier auf dem WegweiserGrüneListe. Neu ist jedoch, dass Sie hier erstmals einen praxisnahen und intuitiven Zugang zu den Empfehlungen erhalten. Die systematische Evaluation präventiver Maßnahmen ist ein weiterer wichtiger Qualitätsaspekt. Sie umfasst sowohl die Bewertung der Prozesse als auch die Untersuchung der Wirkungen und sollte auch Kosten-Nutzen-Aspekte berücksichtigen. Dies erfordert eine langfristig gesicherte Finanzierung, die strukturelle Verankerung der Angebote und eine kontinuierliche Qualifizierung der Fachkräfte.

Die Evaluation präventiver Maßnahmen stellt besondere Herausforderungen dar. So werden Wirkungen oft erst langfristig sichtbar, was eine entsprechend langfristige Beobachtung erforderlich macht. Auch der Nachweis von Kausalitäten gestaltet sich oft schwierig, da viele verschiedene Faktoren die Entwicklung beeinflussen. Die Komplexität der Wirkungszusammenhänge und methodische Herausforderungen bei der Erfassung präventiver Effekte erfordern besondere Sorgfalt bei der Planung und Durchführung von Evaluationen. Die Evaluation von Präventionsmaßnahmen erfordert einen differenzierten methodischen Zugang. Quantitative Methoden wie standardisierte Befragungen, statistische Analysen und die Erhebung von Kennzahlen liefern wichtige Daten zur Wirksamkeit der Angebote.

Ein weiteres wichtiges theoretisches Konzept ist die Resilienzförderung. Unter Resilienz versteht man die psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Entwicklungsrisiken. In der präventiven Arbeit ist es von großer Bedeutung, die Schutzfaktoren zu stärken, die eine positive Entwicklung trotz vorhandener Risiken ermöglichen.